Die Spiegelindustrie im französischen Stil begann 1665, als der französische Politiker Jean-Baptiste Colbert einige bedeutende venezianische Meister überredete, nach Frankreich zu ziehen.
Das ist die Geschichte hinter den Spiegeln im französischen Stil. Dieser Stil ist anders als der venezianische. Er zeichnet sich durch einen tiefen Schliff und ein eher geometrisches Design aus.
Ein französischer Spiegel besteht aus vielen verschiedenen abgeschrägten Teilen, die eng beieinander liegen und eine harmonische geometrische Figur ergeben. Ein schönes Beispiel ist der ikonische Spiegel von Arte Veneziana, der aus 412 handgeschliffenen Teilen besteht. Der augenfälligste Unterschied zwischen einem venezianischen und einem französischen Spiegel ist das völlige Fehlen von Dekorationen aus mundgeblasenem Glas bei letzterem.
Laubsägewerkstruktur aus Tannenholz mit antikem Finish. Zentraler Teil aus abgeschrägtem Glas mit mittelalterlicher Verspiegelung.
Rahmen mit daumennagelförmigen Gravuren und Wappen aus geschliffenem und graviertem Glas mit mittlerer antiker Verspiegelung.
Gravuren mit floralen Motiven. Glänzende Kugelgravuren auf den äußeren Glasplatten und matte Kugeln auf den inneren Glasplatten.
Unsere Glasmeister verwenden verschiedene Schleifscheiben, um die Glasstücke, die später auf den Spiegeln und Möbeln verwendet werden, abzuschrägen und glänzend zu machen.
Dies ist ein grundlegender Schritt in unserer Produktion: keine Maschine kann die manuelle Arbeit in diesem äußerst heiklen Bereich ersetzen. Das Abfasen kann nur in langwieriger und präziser Handarbeit durchgeführt werden.
Ein altes Gravurverfahren, das nach venezianischer Tradition noch vollständig von Hand ausgeführt wird.
